Die eigene Lehre erforschen – Lohnt sich der Aufwand?

Autor/innen

  • Josef Wiemeyer TU Darmstadt

Schlagworte:

Interactivity, Interaktivität, audience response systems, audience-response-Systeme, e-learning, evaluation, pedagogical agents, pädagogische Agenten, selbst-gesteuertes Lernen, self-regulated learning

Abstract

Digitale Medien bieten nicht nur neue Optionen für Lehr-Lernprozesse. Vielmehr werden durch digitale Medien häufig auch Daten generiert, die wertvolle Informationen über das Lernverhalten liefern können, welche ohne Einsatz dieser Medien nicht verfügbar wären. Allerdings sind diese „Oberflächendaten“ schwer zu interpretieren. An vier Beispielen (Interaktivität, Selbstreguliertes Lernen, Audience-Response-System mit Lernspielen und Pädagogische Agenten) soll in diesem Beitrag die Ambivalenz mediendidaktischer Feldforschung aufgezeigt werden: Es zeigten sich einerseits die üblichen Beschränkungen dieser Art von Forschung (z. B. Bedingungskontrolle, fehlende Randomisierung, Selbstselektion und Konfundierungen), andererseits konnte die differenzielle Wirkung der oben erwähnten Medien offengelegt werden. Dem erhöhten Aufwand an Personal, Material und Zeit steht ein Erkenntnisgewinn bzgl. der Effekte des eigenen Lehrens gegenüber, der zur weiteren Verbesserung genutzt werden kann.

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Veröffentlicht

2018-02-21

URN